† Das vierte Jahr ohne Asrael

Asrael am Fenster
2016 Asrael am Fenster

Ich hätte so vieles aussprechen wollen,

aber während ich noch nachdachte, verirrten sich meine Gedanken.

Unabwendbar die Tatsachen, die uns beide an diesen Tag vor 4 Jahren lenkte.

Ich war bei Dir, so wie ich es immer war.

Dich zurück zu lassen zerriss mein Herz.

Ich betrauere die Momente, die wir nicht mehr teilen konnten oder werden.

Bitte entschuldige, das ich so sentimental bin.

Bitte vergiss nicht wer ich für Dich war,

und wer ich stets sein werde, wenn sich diese Tür hinter mir schließt.

Die Gegenwart wurde Vergangenheit.

Keine Umkehr, kein Zurück.

Bitte geh nicht von hier weg.

Die Zeit wird nicht ändern was wir uns bedeutet haben.

Immer noch bei Dir, halte Dich so wie einst – nachdem du gegangen bist – damals am16.10.2019.

Man sagt das nichts endet, aber ich denke das ist nur ein Trost verzweifelter Seelen.

Ich kam mit Dir und ging allein, erinnere mich an den Tag als Du starbst.

Nichts wird auch nur eine winzige Kleinigkeit ändern, wer Du für mich warst.

Dein Herz schweigt jetzt, ich lasse Dich jetzt los mein alter Freund…

Ich weiß, es ist Zeit zu gehen.

Zeit, Dich aus meinen Händen zu geben.


Es brennen wie immer 2 Lichtlein für Dich und Deinen kleinen Bruder Nepomuk.

Wenn Ihr genau schaut könnt Ihr sehen das Eurer Papa noch da ist – und Euer gedenkt.


† 16.01.2023 – 19:05:00 – Nepomuks 5. Todesjahr

Nepi in einer seiner geliebten Kisten

NEPIS GELIEBTE KISTEN

Ich erinnere mich an unser erstes Treffen,

Du warst so klein, so klein und so schwach,

aber Du kamst sofort zu mir.

Ich war mir sicher, es war Dein Wille mein Freund zu sein.

Ein Sein verpflichtet.

Wer rettete wen?

Ich erinnere mich

an diesen kalten Januartag,

als Du Dich an Deinen Papa gekuschelt hast.

Das letzte Mal – für immer.

Wir schliefen tief,

mit einer Träne in Deinem Auge.

Weg von Deinem Schmerz,

weg von Deinem Leiden,

gelehnt an mich,

mit Deinem dunklen, seidigen Haar.

Ich erinnere mich

wie Du zum ersten Mal zu mir sprachst,

Deine Stimme so leise,

so schön, aber schwach.

Aber nie gemacht dafür ein menschliches Wort zu sagen.

Du redetest viel mit mir;

Wenn es Dir gut ging,

oder um Papas Hilfe zu bitten.

Ich vermute, von uns beiden

warst Du der wahre Poet – und nicht ich.

Ich erinnere mich

Du hast Dich so angestrengt zu gehen,

Balance des Lebens auf gebrochenen Beinen.

Aber du gabst niemals auf.

Hast es geliebt herum zu tollen, so wie es möglich war,

bis der Tag kam, an dem etwas kaputt ging,

und ließ Dich nie wieder ganz gesunden.

Ich erinnere mich

An Deine schönen Augen,

die in meine schauen, so voller Liebe.

Ich glaube Du wolltest durch die meinen sehen,

um zu verstehen, was ich tue.

Aber mein kleiner Mann – hast du jemals gesehen,

wie sehr ich wünschte, ich könnte durch die Deinen sehen?

Ich erinnere mich

wie Du mich angesehen hast,

studierend und suchend, lernend.

Wann immer du konntest.

Ich weiß, Du mochtest

einfach in meinem Arm liegen,

Dein Unterschlupf, Dein sicherster Ort.

Ein Blut zu sein.

Ein Herz zu sein.

Ich erinnere mich

Du liebtest alle Arten von Garnen,

hast mit ihnen so lieb gespielt.

Keine offene Kiste, der Du widerstehen konntest.

Dein besonderer Ort, um Deine Krallen zu schärfen.

Das Tropfen des Wassers hat Dich stets hypnotisiert,

und wie ein Gespenst glittest Du nächtens ins Badezimmer,

Deine stille Wache zu tun.

Du warst nicht von meinem Fleisch,

egal wie ich es wünschte.

Dein Fleisch war mit Fell bedeckt,

im schönsten glänzend` Schwarz.

Obwohl meines nur leere Haut.

Aber Du, mein liebstes Kind,

kamst trotzdem zu mir.

Stets werde ich dies erinnern mein Freund,

immer Dankbar, dass Du so gern mein sein wolltest.

Dass Du zu mir gekommen bist, allen Widrigkeiten zum Trotz.

Ich liebe Dich wie meinen Sohn,

in welcher Form Du nun auch immer verweilst.

Dein Katzen Papa

† Drei Jahre ohne Asrael

Asrael im Jahr 2013
Asrael im Jahre 2013

Mein lieber Kater, mein „Schnurr-Bart“ – so viel Zeit vergeht, wechseln die Jahreszeiten und ziehen an uns vorbei; hinterlassen nie wiederkehrende Augenblicke, nur im Moment erlebt und bereits auch dann eine bloße Erinnerung. Im Normal des Alltages versunken – so viele Einzigartigkeiten, weil man glaubt dies sei das „Normal“. Selbst der Versuch sich zu erinnern schenkt nach und nach bloß das besondere und lässt die Kleinigkeiten im Grau des Gestern versinken…
Ich bin traurig mein alter Freund, traurig, dass Du nicht mehr bei mir bist, den Alltag nicht durch Dein Sein bereicherst. Drei lange Jahre sind vergangen seit dem Tag, an dem Du mich für immer verlassen musstest.
Mein Herz und meine Seele erinnern Dich, die kleinen Momente die mir mein Gedächtnis erzählt.
Das Gefühl unserer Verbundenheit das mein Sein mit Dir vereint.
Es tat so weh Dich leiden zu sehen, die Tage vor Deinem Tod. Und ohne die Möglichkeit, dies ins Gegenteil zu verkehren.

Ich lege meinen Arm um Dich lieber Asrael, so wie Du es stets gern gehabt hast und lasse Dich ruhen und beschütze Dich in Deinem Schlaf.

Dein Katzenpapa

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† Zwei Jahre ohne Asrael

Asraels 2ter Todestag

Die Nacht ein Freund, und gänzlich ohne Licht,

malt auf Leinwand ohne Farben,

in die Augen des der ruht,

so manch Spektakel oder Wirrsinn,


doch hier und da, mal mit – mal ohne Grund,

erscheint was mir einst lieb als könnt ich’s fassen,

halten ohne auf zu wachen,

bevor die letzte Nacht des Sommers –


– Dich wieder mit sich nimmt.

Dein Katzenpapa


† Ein Jahr ohne unseren Kater Asrael
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Nekrolog Kater ASRAEL † 16.10.2019
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† 16.01.2021 – 19:05:00 – Nepomuks 3. Todestag

Nepomuk in der Küche
Liebe scheint aus Deinen Augen

Der Tag beginnt und ein Reflex erreicht meine Lider. Wellen des Lichts schmeicheln meinen Augen. Ein Gedanke wird geboren – und erinnert mich an Dich. Drei Wunder, doch eigentlich nur eins.

Mein kleiner Katzenschatz! Wieder sind all die Tage eines Jahres an mir vorüber gezogen, ohne das nicht einer verfloss, an dem Du in meiner Erinnerung verweiltest. Noch immer brennt jeden Tag ein Lichtlein für Dich und Deinen Bruder und erinnert mich daran, das nunmehr 3 lange Jahre vergangen sind, seit ich ohne Dich nach Hause zurückkehren musste.



Immer noch verweilen die Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit in mir und lassen diese 3 Jahre so unglaublich schwer erscheinen, in denen Du nicht mehr bei mir bist. Halte ich die kleinen Momente fest, die nun, da Du nicht mehr da bist, so unendlich fehlen. Vermisse ich jedes Lächeln, das Du in meine Seele und mein Gesicht gezaubert hast.



Still ist es geworden in unserem Heim. Die einst so vertrauten Klänge Deines Lebens sind leise geworden, da ich sie nur noch in meinen Gedanken hören kann.



Leere und Einsamkeit hielten Einkehr nach Deinem und Asraels Tod, nicht bloß physikalisch – mehr noch schmerzt die Leere in meiner Seele, die Eure fehlende Liebe hinterlassen hat. Fehlt mir die besondere Art in der ich mit Dir und Deinem Bruder sprach – und Ihr mit mir. Diese Weise mit Euch zu reden gab mir stets ein Gefühl des Glücks und der inneren Ruhe.

Manchmal sehe ich nach, ob vielleicht wieder zwei Brüder ein neues zu Hause suchen. Doch ich Ende stets in der Erkenntnis, das ich eigentlich nach Dir und Asrael suche und mein Herz noch nicht frei ist für andere Katzenkinder.



Leider fehlt mir der Glaube an „Regenbogenbrücken“ oder das wir uns irgendwann einmal wiedersehen, dann, wenn auch ich nicht mehr auf dieser Erde weile. „Zeit heilt alle Wunden“. Ich bin sicher das eine solche Überzeugung Trauer leichter wiegen lässt, als ganz allein damit zu leben. Doch diese Sicht auf Leben und Tod ist mir stets verschlossen geblieben.



Liebe und Trauer verhalten sich für mich symmetrisch zueinander. Der wahren, wirklich tiefen Liebe folgt die entsprechende Trauer. Dieses Verhältnis entspricht sich selbst und ist durch nichts veränderbar.



Und so reise ich an diesem Tag zurück in der Zeit. Zurück zu all den Momenten, in denen wir glücklich miteinander verbunden waren. Mit Wehmut verhangen kehrt mein Blick in das Hier und Jetzt zurück. In diesen schmalen Zeitschlitz, der die Vergangenheit von der Zukunft trennt.



Mein kleiner Katzenschatz, in meiner Erinnerung seit Ihr immer noch bei mir und somit auch alles was uns verband. Noch immer wartet die kleine Maus an der Küchentür mit der Du so gern gespielt hast. Aber auch sie ist still und ohne Leben.



Wie immer an diesen besonderen Tagen werde ich ganz fest an Euch denken, in der Hoffnung, das dort wo ihr nun verweilt ein ganz klein wenig meiner Gedanken spürbar sein wird und ihr wisst, das Euer Katzenpapa immer noch bei Euch ist. Und wie immer an den Tagen Eures Todes werden zwei Lichtlein brennen, die euch den Weg zu dem Ort weisen, an dem Ihr so lange zu Hause wart.



Ihr beide wart ein Wunder, nur für mich gemacht. Unsere Seelen klangen gleich und unsere Liebe füreinander war unendlich groß. Ihr fehlt mir, jeden Tag, jede Nacht, jede Stunde, jede Minute.



Ich weine oft um Euch.




Euer Katzenpapa

† Ein Jahr ohne unseren Kater Asrael

Asraels Lieblingsplatz

Die Zeit fliegt dahin wie eine Wolke im Wind. Und eben wie ein endender Sommertag die Wolken mit sich auf seine Reise nimmt, nahmst du unseren geliebten Kater Asrael mit dir fort.

Mein alter Freund, noch immer höre ich Deinen Atem und fühle wie sich Deine Brust regelmäßig hebt und senkt, wenn Du am Abend bei mir geruht hast. Noch immer erinnere ich mich an unser „Ritual“ bevor Du sanft eingeschlafen bist. Wir haben uns stets einander versichert, dann wenn Dein Köpflein in meiner Hand ruhte und Du sanft gegen sie gestoßen hast um zu sehen, das ich Dir Antwort gab.

Das war einzig Deine Art und ganz einmalig. Nachdem Dein Bruder Nepomuk starb, waren wir uns noch näher als all die Jahre zuvor. Du suchtest Schutz bei mir und Trost und bis zum letzten Abend waren wir auf diese Weise verbunden. In stiller Einkehr entsinne ich mich der Zeit in der wir Freunde waren.

Du warst genau wie Dein Bruder einzig in Deiner Sanftmut und Liebe. Ich habe Dir und Deinem Bruder so unendlich viel zu danken für Eure Nähe und Vertrauen mir gegenüber. Meine Augen sehen Dich immer noch an Deinen Lieblingsplätzen zu den verschiedenen Zeiten des verrinnenden Tages. Vermissen Deine Silhouette dort, wo ich in gewohnter Weise auf Dich traf oder mit Dir rechnen durfte. Deine Geduld schien so unermesslich, wenn Du auf Deinen Papa gewartet hast.

Doch bleiben diese Orte alle nun verwaist und leer, ohne Dich, mein alter Freund. Und es schmerzt tief in meinem Inneren, wenn mir gewahr wird, warum das so und nicht mehr wie früher sein wird. Dieses vergangene Jahr hat den Schmerz über Deinen Verlust nicht mildern können.

Wie könnte es auch sein? Kann man etwas einmaliges einfach ersetzen oder vergessen? Den Schmerz verklingen lassen? Du und Dein Bruder wart Seelen von besonderem Vlies. So viel Vertrauen, so viel Liebe und Empathie. Wir haben unsere Gefühle geteilt und waren füreinander da. Ohne eine Bedingung. Ohne einen Anspruch.

Niemand denkt an den Tod, denkt an das unvermeidbare wenn scheinbar noch so viel Zeit verbleibt, obwohl unbemerkt Sandkorn für Sandkorn durch das Stundenglas des Lebens fließt, während wir Menschen dazu neigen diese letzte Wahrheit, diesen letzten Tag oder Moment zu verleugnen und aus unserem Denken zu verbannen.

Doch Zeit ist ein hartes Gericht und ohne Erbarmen oder einen Anwalt, wenn ihr Uhrenwerk das letzte Körnchen, den letzten Moment oder Augenblick für immer enden lässt. Ich wünsche mir, ich könnte dieses Gericht mit meiner Liebe zu Euch bestechen und um ein wenig mehr Gnade bitten. Um etwas mehr Zeit mit Dir mein alter Freund Asrael, mit Dir,
mein kleiner schwarzer Nepomuk-Mann.

Der Zufall spülte mich an Eure Küsten. Und Nepi hat für Euch beide entschieden mit mir diesen Weg zu gehen – die Magie eines einmaligen Moments. Er war so ruhig in meinem Arm als er starb. Aber Du mein Freund, wolltest noch nicht von mir gehen. Du hast gekämpft um jede weitere Sekunde. So wie in Deinen letzten Tagen, obwohl Du schon so unendlich schwach warst. Noch nicht bereit fortzugehen. Hast in den letzten Nächten fast so wie in den alten und guten Tagen mit mir gespielt als wolltest Du sagen: Ich bin doch da Papa, sieh nur! Sorge dich nicht!

Es war so schwer mein Kater, es war so unendlich schwer. Ich trug die Verantwortung für Euch beide im Regelsatz der Menschen. Ich musste die Worte sprechen, die Euch beiden letztlich
das Leben nahm.

Auch Du lieber Asrael hattest so viele Kosenamen im Laufe der Jahre erhalten. Immer wenn Ihr allein zu Hause wart, habt ihr auf uns gewartet und es war stets ein besonderes Glück zu sehen, wie Ihr beide Euch gefreut habt wenn wir wieder zurück daheim waren. Eben so sehr wie es jedes mal mein Herz berührte.

Mein guter Freund, mein lieber Kater Asrael. Du warst so stark all die Jahre hindurch. Selbst gesundheitlichen Unbill hast Du klaglos in Kauf genommen. Du hast mir vertraut. Das Dein Papa alles gut machen wird. Am letzten Tag Deines Lebens konnte ich mein Versprechen nicht halten. Unser letzter gemeinsamer Weg führte Dich in den Tod.

Nunmehr ist ein ganzes Jahr seit dem erlöschen Deines Lebens vergangen. Ich erinnere mich an jeden Schlag Deines Herzens, denn ich hielt Dich, sang Eure Weise als das Leben am 16.10.2019 um 12:30 aus Dir wich. So tapfer warst Du – mein Katerchen, mein „Schnurr-Bart“, hast so lange gekämpft. Und ich mit Dir; haben Deinen Bruder gemeinsam vermisst und uns
der glücklichen Tage entsannt.

Meine lieben Katzenkinder, noch immer gibt es jeden Tag diesen besonderen Augenblick – die „Geschöpfe-Zeit“, wo Euer Papa am Ende etwas „Feines“ für Euch aus der Unergründlichkeit eines Schubfaches hervorzauberte. Ihr habt Euch immer so gefreut! Jeden einzelnen Tag brennt ein Lichtlein für Euch, zu Eurem Gedenken, wartet noch immer Deine letzte Medizin und Dein Futternapf auf Dich mein Asrael. Auch wenn jeder Moment des Wartens in sich verloren sein wird, seit jenem Tag.

Heute leuchten zwei Lichtlein für Eure Seelen, weisen Euch den Weg zu dem Ort, an dem Ihr so viele Jahre verbracht habt und Euer Papa das Andenken an Euch bewahrt.

Wir waren stets mehr als nur Freunde – ein kleine Familie – in guten wie in schlechten Zeiten.

Euer/Dein Katzenpapa

† 16.01.2018 – 19:05:00 Nepomuks Todestag

Nepi im Sommer

Nach langen Tagen verhangener Himmel ist nun Sonne, wo der Wind zuvor nur Trübsinn kehrte.

Sie scheint für Dich, mein kleiner schwarzer Mann. Du, der heute vor 2 Jahren von uns gehen musste, fehlst heute noch genauso wie am Tag, als Dein Herzschlag erlosch. Ohne Dich wiegt die Last der dunklen Himmel schwerer als zuvor, fehlen Deine Bubenstreiche, Dein Vertrauen und Deine Gutmütigkeit, Deine Fähigkeit zu fühlen und ein Lachen zu schenken. So unvergleichlich sanft und ruhend war Dein Gemüt, so einzigartig Deine Art mir zu erzählen; dann, wenn meine Hand Dich im Schlafe sanft umschloss und Deinen Träumen lauschte.



So liebevoll Dein Blick wenn sich unsere Augen trafen, voller Verstehen oder um etwas Bittend.



Niemals hast Du mit Deinem Schicksal gehadert, den Schmerzen die Dir das Leben so schwer machten. Immerzu hast Du einen kleinen Schabernack geplant und uns mit dem Reichtum Deiner Ideen überrascht.



Nichts Böses wohnte in Dir, Deine Seele aus Seide und Sonne gemacht. Du und Dein Bruder Asrael wart „Die Geschwister Fürchterlich“, aber das  nur um Euch zu necken.
Du meine kleiner Mann, hattest so viele Kosenamen über die Jahre erhalten, die in allem nur eins ausdrücken sollten:

Meine Liebe zu Dir.

Du und Dein Bruder waren in Eurer Art Balsam für meine Seele.



Du konntest nicht richtig Miauen, aber trotzdem konnte ich Dich verstehen. Du hast öfter mal geweint, wenn Dein Bruder grob im Spiel mit Dir war. Und es tat mir jedes Mal im Herzen weh und wenn Du wolltest, habe ich Dich getröstet.



So gut ich vermochte war ich für Dich und Asrael da. Du, lieber Nepomuk, hast es geliebt mit Bändchen aller Art zu spielen, und wenn ich nach Haus kam, mussten immer Papas Schnürsenkel dran glauben. Du warst das Gesssspenst, das nächtens mit der Pfote angelehnte Türen öffnete und Du liebtestest unter meiner Decke im warmen zwischen meinen Beinen zu ruhen.



Oft hast Du mich in Dein Putzritual mit aufgenommen, Dein Papa sollte auch schön sauber sein.



Das hat mir gezeigt, wie sehr Du mich geliebt hast. Die Art, wie Du in meinem Arm geschlafen hast war unnachahmlich. Das hat mich sehr stolz gemacht und tief berührt. Wir haben trotz Deiner Erkrankung so süß miteinander gespielt und stets war ein Augenblick, in dem Du mich Deine Zuneigung spüren ließest.



Oft, wenn Du auf meiner Brust gelegen hast, strecktest Du eine Tatze ganz vorsichtig aus und berührtest mein Gesicht mit so großer Vorsicht, das mir Deinen Krallen niemals Leid zugefügt hätten.



Wenn ich spürte das es Dir nicht gut ging sang ich Dir Dein „Nepi-Lied“, denn dann, das hatte der Papa versprochen, würde alles wieder gut werden. Aus Menschensicht war es nur eine einfache Melodie und ein einfachen Text, aber Du, meine kleiner Nepomuk hast es geliebt.



Unter Tränen sang ich Dein Lied an Deinem Todestag, als Dein Herz immer langsamer schlug bis es dann für immer verlosch.



Ich hielt Dich in diesen schweren Minuten und gab Dir die Wärme und Nähe so wie Du es von mir gewohnt warst. Ich hoffe das hast mich gefühlt und ich konnte Dir ein wenig die Angst vor diesem letzten Weg nehmen.



Ich habe lange gehofft das Du wieder gesund werden würdest und war oft beim Arzt mit Dir. Doch irgendwann war klar, das es nicht so sein würde.



Mit der einen Hand stütze ich Deinen Kopf und mit der anderen Hand spürte ich Dein Herz, wie es immer langsamer schlug. Bis es dann endgültig verstummte und Dein einst so liebender Blick im Tode brach.



An diesem Tag brach auch mein Herz und ich kehrte ohne Dich nach Hause zurück. Asrael begann Dich zu suchen. Ich fürchtete er würde Deinen Tod nicht überleben – und wenige Monate später war es dann auch so.



Bis ganz zuletzt, als Asrael auch schon sehr schwach war, hat er Dich – seinen geliebtes Brüderchen, überall gesucht.



Ich konnte sehen das nach Deinem Tod aus Asrael ein anderer Kater geworden war. Traurig und Müde eines Lebens ohne sein geliebtes Brüderlein. Ich schenkte ihm all meine Aufmerksamkeit, all meine Liebe, doch ich konnte Nepomuk nicht ersetzen. Und so war es nur ein Frage seiner Kraft und der Zeit, wie lange er noch bei mir verweilen würde.



Und Du mein lieber Asrael warst nach Nepomuks Tod noch für 1,7 Jahre an meiner Seite, bis auch Du so krank wurdest, das ich Dich gehen lassen musste.



Ihr beide wart ein Wunder, nur für mich gemacht. Unsere Seelen klangen gleich und unsere Liebe füreinander war unendlich groß. Ihr fehlt mir, jeden Tag, jede Nacht, jede Stunde, jede Minute.



Ich weine oft um Euch.



Ich war ein Teil von Euch und ihr ein Teil von mir und so ist es bis zum heutigen Tag.



Ich habe heute für Euch 2 Kerzen entzündet und Euer Lied gesungen; ich hoffe Ihr habt gespürt, das ich Euch nicht vergaß.




Euer Katzenpapa

2 Brüder

† Kater ASRAEL 16.10.2019

Asrael und Nepomuk

Mein tapferer Kater Asrael starb am 16.10.2019 gegen 12:30. Sein Brüderchen ging fort – mehr als ein Jahr zuvor. Kein Wort kann meine Trauer beschreiben.

Sie beide waren besonders in ihrem Sein. Seelenverwandt. Nicht bloss Tiere. Teil meiner Seele. Meine Liebe und Verbundenheit ihnen gegenüber war grenzenlos, so wie die Liebe für ihre Menschen unerschöpflich war. Ihre Seelen waren aus Licht und Seide gemacht, aus ihren Augen schien allumfassende Sanftmut.

Wir waren eine kleine Familie.

All seine Dinge sind noch da. Aber er ist nicht mehr da. Ich höre und fühle ihn nur in meinen Gedanken. Von jetzt auf gleich war alles anders. Die Welt ist nun ohne ihn und sein Brüderchen.

Asrael hat so tapfer gekämpft, nach dem sein Bruder fort ging. Doch war seine Trauer jeden Tag spürbar und bis zuletzt hat er vergeblich nach Nepomuk gesucht.

Mein Herz brach vollends, als er in meinen Händen starb, sein Herz aufhörte zu schlagen.

Der Tod von Nepomuk im Januar 2018 hat uns alle verändert und insbesondere Asrael hat sehr darunter gelitten. Nun sind beide für immer fort. Sie haben mich all die Jahre begleitet, waren ein Quell der Liebe und der Hoffnung in guten und in schlechten Jahren. Ich hätte sie gern länger an meiner Seite gespürt, ihre Schritte gehört, mit ihnen gespielt, sie lieb im Arm gehalten oder sanft am Bäuchlein gestreichelt. Mich über ihr grenzenloses Vertrauen ihrem „Papa“ gegenüber erfreut. In ihre großen, sanften Augen gesehen. Sie waren beide die Kinder, die ich niemals im Leben hatte.

Es tut unendlich weh…

This dream never ends I thought
This feel never goes
The time will never come to slip away

This wave never breaks I thought
This sun never sets again
These love will never fade

This world never stops I thought
This wonder never leaves
The time will never come to say goodbye

This tide never turns I thought
This night never falls again
These love will never die

Nekrolog 16.01.2018 – † Kater NEPOMUK

Mit grosser Trauer widme ich diese Todesanzeige meinem geliebten Katerlein Nepomuk (Nepi), der nach langem und tapferem Kampf seiner Krankheit am 16.01.2018 erlag.

 

Unser Nepomuk war ein ganz besonderer Kater. Er und sein Bruder Asrael kamen im Jahr 2004 zu mir. Er war ein Frühchen, von Geburt an nicht von allerbester Gesundheit. Er konnte nicht richtig Miauen, hinkte ein wenig und seine Hüfte und Wirbelsäule waren stark deformiert. Er war sehr tapfer, nur selten hat man ihm angemerkt, das er eigentlich krank war. Trotz allem war er ein wahrer Wirbelwind. Immer den Schabernack in den Augen, immer bereit ein neues Abenteuer zu entdecken. Sein Herz war mit Liebe seinen Menschen und seinem Bruder im Übermass gefüllt. Niemals war er zornig oder böse. Er war Papas Baby, zu ihm fühlte er eine ganz besondere Bindung. Es gab keine Nacht, in der die beiden nicht gemeinsam zur Ruhe gingen um am nächsten Morgen wieder gemeinsam zu erwachen. Wie oft spendete er mir Trost, wie oft brachte er mich zum Lachen. Er hat mein Leben reich gemacht. Am 25.04.2017 ereilte den kleinen schwarzen Mann etwas, von dem er sich trotz aller Bemühungen nicht mehr erholt hat. Seit diesem Tag hat sich sein und mein Leben stark verändert und wir waren in ständiger Sorge um ihn. In den letzten beiden Wochen wurde es immer deutlicher, das er es nicht mehr schaffen würde und so ist er am 16.01.2018 um 18:47 unter unseren Tränen in eine bessere Welt gegangen.

Ich kann nicht beschreiben wie viel Trauer in uns wohnt, wie schmerzhaft sein Verlust an meinem Leben zehrt. Auch Asrael wird bald bemerken, das sein Brüderchen nicht mehr heim kommen wird.

 

LEBE WOHL, LIEBE SEELE